Sonntag, 28. März 2010

Keine Zuckerwatte für Rostocker

















Das Spiel am Millerntor konnten durften wollten sich die Rostocker Fans nicht ansehen, was ich nachvollziehen kann, denn ich halte auch nichts von personalisierten Sitzplatzkarten. Noch weniger halte ich von einer Beschränkung auf 500 Karten für auswärtige Fans, ganz egal ob sie aus Rostock kommen oder aus Hamburg. Denn DFB und/oder Polizei entscheiden dann in Zukunft nach Gefahrenlage, wer in welchen Mengen welche Spiele besuchen darf. Das wird dann früher oder später auch Hamburger, Kölner, Gladbacher oder Dortmunder Fans betreffen und dann kann man auch gleich zuhause bleiben. Proteste gab es von Rostockern und Paulianern gleichermaßen, aber ich schätze die Aktion wird auf der anderen Seite als voller Erfolg gesehen, denn Ausschreitungen blieben diesmal aus. Das Stadion war abgeriegelt, auf dem Dom liefen die Grünen Patrouille, das gesamte Gebiet war für Hansafans gesperrt.
Die paar Fußballfans Vollhonks Krawallmacher Rostocker, die vollmundig Spuk unterm Riesenrad angekündigt hatten, fielen eher durch schimmernde Armreifen auf und machten auch sonst einen eher erbarmungswürdigen Eindruck. Warum die Staatsgewalt mit geballter Macht vor dem Bahnhof Wandsbeker Chaussee stand wird mir aber ewig ein Rätsel bleiben. Vom Bahnhof Lübecker Straße aus hätte man unbemerkt eine Armada in Richtung Millerntor schicken können.
Allerdings nur ganz leise und in ziviler Kleidung, Blau war heute irgendwie verpönt hatte ich das Gefühl.

Viel wichtiger aber ist das 2:0 und die gleichzeitige Niederlage der Augsburger.  Platz 2.


Schreibmusik: Brooklyn Funk Essentials - Make Them Like It

2 Kommentare:

  1. Vielleicht wollten die nur riesenradfahren, sowas hatten die ja damals nicht.

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  2. Dafür haben sie ja noch ein paar Wochen die Gelegenheit, seit Montag ist der Dom auch wieder für Rostocker besuchbar :D

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